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Omega 3 Fettsäuren – werde fit mit fettreicher Nahrung!

Das Fit mit Fetten kein Widerspruch ist wurde schon im 1. Blogbeitrag zu dem Thema zusammengefasst. Insbesondere die essentiellen Omega 3 Fettsäuren spielen hier eine besonders wichtige Rolle. Vor allem wenn es um das Thema Zellgesundheit geht, kann ihr besondere  Bedeutung beigemessen werden.

 

Was ist Omega 3?

Omega 3 ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. Außerdem ist sie eine essentielle Fettsäure. Das heißt, dass sie lebensnotwendig für den menschlichen Körper ist. Die wichtigsten Omega 3 Fettsäuren sind Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA) und Alpha-Linolensäure (ALA). EPA und DHA sind in Fischen insbesondere Kaltwasserfischen, dem daraus hergestelltem Fischöl und in Algen (Fische ernähren sich davon) enthalten. ALA ist eine pflanzliche Omega 3 Fettsäure, die vor allem in pflanzlichen Ölen wie (Leinöl, Walnussöl, Chiasamen, Hanföl) zu finden ist.

Kaltwasserfische, Omega 3 Fettsäuren

Insbesondere Kaltwasserfische sind reich an Omega 3 Fettsäuren

Empfohlenes Omega 6 zu Omega 3 Verhältnis für unsere Gesundheit

Von der WHO (World Health Organization) wird ein Omega 6 zu Omega 3 Verhältnis von 5:1 empfohlen. Die meisten Menschen in unseren Breiten sind von diesem empfohlenen Verhältnis weit entfernt. Während in der Steinzeit das Verhältnis noch weit unter 5:1 lag, ist 20:1 oder mehr heutzutage keine Seltenheit.

Warum hat sich das Verhältnis verändert und was bewirkt das im Körper?

Durch die Industrialisierung und die damit verbundene Massenproduktion hat sich unsere Ernährung grundlegend verändert. Wir nehmen viel mehr Getreide, raffinierte pflanzliche Fette, Milchprodukte, Zucker verarbeitete und Hocherhitzte Lebensmittel zu uns. Unsere Vorfahren ernährten sich noch größtenteils von Gemüse, Kräutern und Gewürze, Obst, Nüsse, Samen, Fisch und Fleisch.

Diese Umstellung ist menschheitsgeschichtlich betrachtet in ziemlich kurzer Zeit passiert. Von der Genetik her hat sich aber unser Verdauungsapparat nicht so sehr verändert wie unsere Ernährung. Durch diese Umstellung und vor allem durch den Konsum von viel mehr Getreide und billigen Pflanzenölen (Maiskeimöl, Sonneblumenöl) hat sich das Verhältnis stark Richtung Omega 6 gewandelt.

Ein großes Problem eines schlechten Omega 6 zu Omega 3-Verhältnisses ist, dass im Körper sogenannte „stille Entzündungen“ entstehen.

Welche positiven Wirkungen auf die Gesundheit hat Omega 3?

Entzündungshemmend und stärkend für das Immunsystem

Viele Zivilisationskrankheiten (Gastritis, Rhema, Gelenksentzündungen, Allergien ect.) sind auf chronische Entzündungen zurückzuführen. Die marinen Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA haben eine stark entzündungshemmende Wirkung und können diesen Krankheiten entgegenwirken. EPA wirkt am stärksten Entzündungshemmend und DHA ist vor allem für das Gehirn sehr wichtig. Des Weiteren spielen Omega 3 Fettsäuren eine entscheidende Rolle bei der Immunabwehr. Grundbausteine für entzündungsauflösende Substanzen, Resolvine genannt, werden von ihnen für den Körper geliefert. Diese fördern das Abklingen von Entzündungen auf Grund von Infekten.

 

Bei Herzkreislauferkrankungen:

Viele Studien belegen, dass Omega 3 (hauptsächlich EPA und DHA) positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel, den Blutdruck und die Triglyceride haben. Diese Faktoren können Herzkreislauferkrankungen entstehen lassen. Der in pflanzlichen Ölen vorkommenden Fettsäure ALA wird diese Wirkung nicht nachgewiesen. Nur ein geringer Teil von ALA wird im Körper in EPA umgewandelt

Ergebnisse der der Studien zeigen, dass hohe Spiegel von EPA und DHA durchwegs bei Patienten, die ein höheres Lebensalter erreichen zu finden sind, unabhängig von allen anderen Einflüssen oder Risikofaktoren

Weitere positive Eigenschaften

  • Sind Wichtig für Entwicklung des Gehirns (während der Schwangerschaft) und für die Hirnfunktion
  • Verbessern die Regeneration
  • Untersützen beim Abnehmen
  • Zur Aufrechterhaltung der Sehleistung
  • Wirken Durchblutungsfördernd
  • Haben einen positiven Einfluss auf die Nervenbildung

Zusammengefasst:

 

Fast jeder Mensch, der in unseren breiten lebt, hat einen Mangel an Omega 3 Fettsäuren durch die Ernährung. Bewohner von Ländern wie Japan, Norwegen, Island etc. (wo ein hoher Fischverzehr ganz natürlich ist) erreichen im Gegensatz zu uns oft das empfohlene Verhältnis von 1:5 (Omega 3 zu Omega 6) oder darunter. Dort ist die Lebenserwartung auch besonders hoch und Herz Kreislauferkrankungen treten viel seltener auf.

Omega 3 ist eine essentielle, also lebensnotwendige, Fettsäure, deswegen empfiehlt es sich ausreichend davon durch die Nahrung zu konsumieren.

Ob man damit ausreichend versorgt ist, lässt sich schnell und einfach durch einen Trockenbluttest bestimmen.

 

 

 

 

Quellen:

Buch: Meer Gesundheit

https://derstandard.at/2000047374175/Omega-3-Fettsaeuren-verlaengern-Leben-von-Herz-Kreislauf-Patienten

https://diepresse.com/home/leben/gesundheit/3818145/Gift-oder-Medizin_Oel-kann-beides-sein

https://derstandard.at/2000072298203/Wie-Omega-3-Fettsaeuren-das-Immunsystem-fit-halten

https://www.welt.de/gesundheit/article153348348/Essen-Sie-mehr-Fisch-denn-der-macht-wirklich-klug.html

 

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